Veröffentlicht in Kommunales
am 23.09.2016

Die Jusos Ludwigshafen mit Jutta Steinruck und Malu Dreyer

Auf einer Stadtverbandskonferenz der SPD am Freitag den 23.9.2016 wurde Jutta Steinruck von der Partei zur Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt in Ludwigshafen gewählt.

Die Jusos Ludwigshafen unterstützten Jutta bei ihrer Kandidatur voll und ganz und freuen sich auf einen spannenden Wahlkampf im kommenden Jahr!

 

Veröffentlicht in Ankündigungen
am 28.08.2016

Ab dem 29.8.2016 beenden die Jusos Ludwigshafen ihre Sommerpause.

Wir sind nun wieder Montags, ab 19:00 Uhr in der Juso Katerschmiede, Maxstr. 67 in Ludwigshafen anzutreffen.

Schaut einfach mal vorbei!

 

Veröffentlicht in Allgemein
am 23.06.2016

Einen besonderen Termin hatte die Oberbürgermeisterkandidatin und Europaabgeordnete der SPD Jutta Steinruck am vergangenen Montagabend zu absolvieren. Sie stellte sich bis spät in die Nacht den Fragen der Ludwigshafener Jusos in den Räumen der Jugendorganisation.

Jutta Steinruck und die Jusos Ludwigshafen

"Es war von Europa, über das Land bis zur Kommunalpolitik Alles dabei!" schmunzelt Jan-Philipp Simon, Vorsitzender der Ludwigshafener Jungsozialisten. Das ist auch kein Wunder, ist Jutta Steinruck die Kommunalpolitik aus ihrer Zeit als Stadträtin bestens vertraut und gleichzeitig ist sie auch landes- und europapolitisch höchst erfahren und bestens vernetzt. „Jutta nimmt Fragen und Anregungen immer sehr ernst und erklärt ihre Art Politik zu machen klar und ohne sich zu verbiegen. Das kommt gut an!" erklärt Simon weiter. Jutta Steinruck: „Mir ist es wichtig vor meiner offiziellen Nominierung mit allen Ortsvereinen und Arbeitsgruppen der SPD ins Gespräch zu kommen. Die Jusos spielen dabei für mich eine besondere Rolle, da sie aus eigener Erfahrung ganz nah dran sind an den Themen, die  Jugendliche und junge Erwachsene in Ludwigshafen bewegen.“

„Wir finden es gut, dass mit Jutta Steinruck eine Frau ihre Bereitschaft zur OB-Kandidatur erklärt hat, die nicht mit einem fertigen „Masterplan“ antritt, sondern die gemeinsam mit den Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafenern an der Vorstellung von „ihrem“ Ludwigshafen arbeiten will. Die Jusos werden sich hier mit vielen Ideen einbringen“, so Simon abschließend.

 

Veröffentlicht in Allgemein
am 07.02.2016

Lea ist 19, hat gerade ihr Abi gemacht und ist noch kein JUSO-Mitglied. Sie hat sich die Zeit genommen ihre Eindrücke zu unserem Besuch der Veranstaltung „Democracy - Im Rausch der Daten“ zu Papier zu bringen. (Link unten ;) Vielen Dank Lea! :)


Gerne sitzen wir Montagabends zusammen in der „Schmiede“ und diskutieren miteinander, hören uns zu und lachen viel, vor allem bei den Stammtischen. 
Ab und zu darf es zusätzlich auch mal etwas Anderes sein, wie zum Beispiel die interessante Sonderveranstaltung am vergangenen Dienstag Abend: Kino, und zwar in Mainz!

Gut, die Stunde Fahrt muss man in Kauf nehmen, aber mit einer netten Fahrgemeinschaft ist auch das kein Problem, denn es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Wir sind nämlich nicht in irgendeinen Allerwelts-Film, dessen Handlung man gefühlt schon zum hundertsten Mal gesehen hat, gegangen.
Nein, wir haben uns „Democracy- Im Rausch der Daten“ angesehen, einen Dokumentarfilm von David Bernet, der uns einen erstaunlichen Einblick in den Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene eröffnet.

Es geht um das digitale Zeitalter, um Daten mit all ihren Vor- und Nachteilen und Gefahren. Darum, welchen Einfluss Big Data auf jeden einzelnen von uns haben und wie eine kleine Gruppe von Politikern, allen voran Jan Phillipp Albrecht und Viviane Reding, versuchen die Gesellschaft durch ein Gesetzespaket vor all den Gefahren wie Massenüberwachung zu schützen.
Man bekommt einen Eindruck davon, welche Interessen von verschiedensten Gruppen den Prozess beeinflussen und erlangt ein Gefühl für die immense Bedeutung dieser Thematik.
Ein brillianter Dokumentarfilm, der wirklich zum Nachdenken anregt. 

Die ein oder andere Frage warf sich auf, die wiederum im Anschluss bei einer Diskussionsrunde mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz, Herrn Prof. Dr. Dieter Kugelmann geklärt werden konnte.
Alles in einem eine gelungene Veranstaltung, ein höchst interessanter Dokumentarfilm, den ich nur weiterempfehlen kann und ein toller Abend mit den Jusos!

 

Veröffentlicht in Kommunales
am 21.04.2015

In ihrer Sitzung am Montag den 20.04.2015, berieten die Jusos Ludwigshafen in großer Runde ausführlich ihre Position zur Unterbringung von Geflohenen im Raum Ludwigshafen. Die aktuellen Forderungen wurden in Antragsform ausformuliert und sollen bei der nächsten Stadtverbandskonferenz am 27.04.2015 verabschiedet werden. Zentralpunkt bildet die Forderung nach dezentraler Unterbringung.
 

 

Veröffentlicht in Pressemitteilung
am 07.12.2014

Am vergangenen Montag setzten die Jusos Ludwigshafen ihre 

Veranstaltungsreihe zum Thema Asylpolitik fort. Auf dem Programm stand einer der

wichtigsten Termine der gesamten Reihe: Ein unmittelbares Gespräch mit Betroffenen

aus den Ludwigshafener Flüchtlingsheimen.

 

Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Respekt Mensch"

organisiert. Als Vertreterin der Bürgerinitiative führte Christel Aderhold in das

Thema ein und veranschaulichte die konkrete Situation in Ludwigshafen sowie die

Arbeit ihrer Organisation. Über die Bürgerinitiative wurde der Kontakt zu zwei

Bewohnern des Heims Rampenweg hergestellt, die ebenfalls als Gäste anwesend waren.

 

Die beiden aus Syrien stammenden Gäste schilderten eindrucksvoll, warum sie ihr

Heimatland verlassen mussten und wie ihre teils abenteuerliche Flucht vonstatten

ging. Bedrückend waren die Erzählungen vom tagtäglichen ISIS-Terror, der in ihren

Heimatstädten herrschte: "Wer sich ihnen entgegenstellte, wurde ermordet". Ihre

Flucht führte sie zunächst an die Grenze zur Türkei, die sie zu Fuß überquerten.

Nachdem sie über das Mittelmeer nach Griechenland gelangt waren, führte sie ihr Weg

über Italien letztendlich nach Deutschland. Nachdem sie einige Zeit in Trier

verbrachten (der rheinland-pfälzischen Zentralstelle für Asylbewerber), wurden sie

der Stadt Ludwigshafen zugeteilt.

 

Die Zustände in ihrer Unterbringung beschrieben sie teilweise als prekär. Unter

anderem die Sauberkeit der sanitären Anlagen sei ein kritisches Thema, da diese von

vielen verschiedenen Personen gemeinsam genutzt werden müssen. Die eigentlich über

Ein-Euro-Jobs organisierte Reinigung würde überhaupt nicht kontrolliert und lasse

somit zu wünschen übrig. Der für mehrere Flüchtlingsheime gleichzeitig zuständige

Hausmeister hat aufgrund der bestehenden Arbeitslast nicht die Möglichkeit sich im

Detail um diese Themen zu kümmern.

 

Ein weiteres Thema sind die sozialen Problemstellungen, die durch die gedrängte

Unterbringung entstehen. Flüchtlinge aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen

werden gemeinsam untergebracht. Teilweise sind diese schwer traumatisiert und ohne

jede soziale Bindung hier vor Ort. Die Betreuung durch Sozialarbeiter kann nur sehr

begrenzt gewährleistet werden. Die beiden Gäste beschrieben anschaulich wie die

Menschen teilweise ganz unterschiedlich mit ihrer Situation umgehen. Während einige

versuchen, den wenigen Freiraum den sie haben zu nutzen, scheinen andere an ihrer

Situation zu verzweifeln.

 

Konsens der Diskussion war, dass die Organisation der Unterkünfte und die Betreuung

der Flüchtlinge verbesserungsbedürftig ist. Um das Potenzial der Menschen besser

nutzen zu können und eine Integration überhaupt zu ermöglichen, sind des Weiteren

mehr Deutsch- und Integrationskurse notwendig.

 

Die Jusos werden sich auch im kommenden Jahr weiter mit dem Thema Asylpolitik

auseinandersetzen und möchten mit Aktionen auf das Thema aufmerksam machen.

 

Veröffentlicht in Pressemitteilung
am 18.11.2014

„Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit.“ - Obwohl dieser Satz des großen SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher während der Juso-Sitzung vom 17.11.2014 nie ausgesprochen wurde, schwebte er über der Veranstaltung. Die Jusos-LU hatten den SPD Bürgermeister Wolfgang van Vliet zu einem Vortrag und zur Diskussion geladen. Van Vliet sprach zu der Lage der Flüchtlinge in der Stadt Ludwigshafen. Als Dezernent für Soziales, Integration und Sport fällt auch die Unterbringung so genannter „unfreiwillig Wohnungsloser“ - also auch von Flüchtlingen - in Ludwigshafen in seine Zuständigkeit.

 

Die Mitarbeiter des Dezernats 5 der Stadt Ludwigshafen empfangen jede Woche eine Kleinbusladung neu eingetroffener Flüchtlinge vor dem Stadthaus Nord am Europaplatz, die sie irgendwie in Ludwigshafen unterbringen müssen. Die Zahl der Flüchtlinge steigerte sich, laut van Vliet, in den letzten Jahren auf über 400 jährlich. Mit einer Verringerung dieser Zahl sei für die nächsten Jahre nicht zu rechnen. Dies stelle die Stadt vor erhebliche Probleme. Allein die Unterbringung der Flüchtlinge sei extrem schwierig. Nach der Wiedereröffnung alter - bereits stillgelegter - Unterkünfte, sei die Stadt Ludwigshafen am Ende ihrer Kapazitäten angekommen. Die Stadt besitze keine Immobilien mehr, die sich zur Unterbringung von Flüchtlingen eigneten. Der Bau eines Heims aus Wohncontainern sei deshalb fast unausweichlich, da andere Gebäude nicht rechtzeitig zur Verfügung stünden.

 

Auch van Vliet bedauert das Ausmaß der so genannten „zentralen Unterbringung“ von Flüchtlingen. Das hieße, viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Geschichten und Vergangenheiten aus unterschiedlichen Kulturen auf engem Raum zusammen wohnen zu lassen. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, die Flüchtlinge als einheitliche Masse zu betrachten“, sagte van Vliet und wies darauf hin, dass hier viele Einzelschicksale eigentlich einer besonderen Betreuung bedürften. Die soziale Betreuung der aufgenommenen Menschen müsste sehr viel stärker durchgeführt werden. Es kämen Kinder in die Schulen, ohne ein Wort Deutsch zu verstehen. Auch für dringend notwendige Deutschkurse fehlte das Geld. Hier seien Bund und Land in der Pflicht, die Städte zu unterstützen. Der so genannte Flüchtlingsgipfel in Berlin sei gescheitert.

 

Nach Einspielung eines SWR-Videos zu dem Thema entwickelte sich eine lange, sachliche und engagierte Diskussion mit den Jusos Ludwigshafen und weiteren Gästen aus der Partei. Dabei zeigte sich, dass sich die Genossen gerade angesichts der unbefriedigenden Wirklichkeit mit den Zuständen nicht zufrieden geben wollen. Van Vliet stellte fest, dass unabhängig von der Frage der dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge in der Gesellschaft keine „Willkommenskultur“ herrschte. Die Gesellschaft sei nicht offen für Neuankömmlinge. Er rät den Jusos sich auf die Ankömmlinge zuzubewegen und sich die konkreten Schicksale der Menschen erzählen zu lassen.

 

Hierbei rannte er bei den Jusos offene Türen ein. Für die nächsten Sitzungen der Jusos-LU (01.12.2014 / 15.12.2014) ist ein Gespräch mit Flüchtlingen in der Katerschmiede geplant. Hierzu laden wir die Leser dieses Berichts herzlich ein.

 

Veröffentlicht in Ankündigungen
am 03.11.2014

Aktuell und mit lokaler Relevanz - so sollten bestenfalls die Themen sein,
mit denen sich eine lokale politische Jugendorganisation beschäftigt.
Da das Thema "Asylpolitik" neben diesen Faktoren jedoch noch viel mehr bietet,
möchten sich die Jusos Ludwigshafen längerfristiger und intensiver damit
auseinandersetzen. Die Juso-Sitzung am vergangenen Montag bot daher den
Auftakt zu einer längerfristig angelegten Reihe an Veranstaltungen, bei
denen sich die Jusos mit den verschiedensten Aspekten des Themas befassen
wollen und die bis weit in das kommende Jahr hinein fortgesetzt werden soll.

Weit gefasst war der erste Überblick über das Thema, den die Vorsitzenden
des Juso-Stadtverbandes ihren versammelten Mitgliedern boten. Hierbei wurde
der Bogen geschlagen von der historischen Entwicklung der deutschen Asylpolitik
bis zur heutigen Situation sowie von der politischen Ebene der EU bis hin
zu den lokalen Problemstellungen in Ludwigshafen.

"Bei der Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft wurden früher
viele Fehler gemacht. Heute laufen wir Gefahr, genau diese zu wiederholen",
stellt der Juso-Vorsitzende Jan-Philipp Simon heraus, um die aktuelle Brisanz
des Themas zu betonen sowie die Notwendigkeit, sich intensiver damit
auseinanderzusetzen.

Fortgesetzt wird die laufende Veranstaltungsreihe der Jusos mit einem
Gespräch mit Bürgermeister Van Vliet am 17.11.2014, bei dem dieser sicherlich
auch zu dem geplanten Containerdorf zur Unterbringung von Flüchtlingen in
Ludwigshafen Stellung beziehen wird. Bei weiteren Veranstaltungen sind u.a.
Treffen mit Asylbewerbern, Diskussionen mit Bürgerinitiativen und politischen
Amtsträgern sowie weitere Fachvorträge zu verschiedenen Aspekten des Themas
geplant.