Ansiedlung der Firma Vögele gut für Ludwigshafen

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Die Jusos Ludwigshafen begrüßen die Ansiedlung der Firma Vögele im Oberfeld in Rheingönheim. „Vor allem für die junge Generation ist die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen von großer Bedeutung,“ so David Schneider, Vorsitzender der Jusos.

Die Ansiedlung Vögeles bringt der hochverschuldeten Stadt Ludwigshafen dringend notwendige Gewerbesteuereinnahmen um beispielsweise im Bereich der Kindertagesstätten und Schule Investitionen tätigen zu können.
„Ein Ablehnen Vögeles hätte ein fatales Signal für den Wirtschaftsstandort Ludwigshafen. Dessen sollten sich auch die Grünen bewusst sein,“ so Schneider weiter zu der aktuellen Debatte um die Ansiedlung.
Die Jusos fordern deshalb alle Beteiligten auf sich nicht gegen eine Ansiedlung von Vögele zu richten, sondern vielmehr darauf hinzuwirken, dass die nötigen Lärmschutzmaßnahmen zum Schutz der Anwohner umgesetzt werden.

Nachfolgend die Argumente für eine Ansiedlung der Firma Vögele:

- Ludwigshafen hat in den letzten 20 Jahren fast 25.000 Arbeitsplätze verloren, dadurch ist erhebliche Kaufkraft für Stadt und Region verloren gegangen;
viele junge Menschen haben auch deshalb weniger Chancen auf Ausbildungs- und Arbeitsplätze

- die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt sind durch Betriebsschließungen, durch Fremdübernahmen von Betrieben durch ausländische Investoren, durch Gestaltungsmöglichkeiten, durch etliche Steuerreformen usw. bei weitem mehr auskömmlich; entsprechen nicht der an sich guten Wirtschaftslage

- die Fa. Vögele ist ein traditionsreiches, familiengeführtes Unternehmen (Sitz der Firmen-Mutter ist in Rheinland-Pfalz), und hat in Mannheim trotz direkter Wohnnachbarschaft, nie Akzeptanzprobleme oder Nachbarschaftsärger (wegen Lärm usw.) gehabt

- Fa. Vögele bringt zwar 900-1000 Arbeitsplätze mit, wird in Rheingönheim auf wesentlich größerer Fläche mit besseren Möglichkeiten, schrittweise, je nach Wirtschaftslage (derzeit sehr gut), zusätzlich mehrere hundert Arbeitsplätze neu schaffen

- alle vorliegenden Gutachten belegen die Standortverträglichkeit der Betriebsansiedlung, auch wenn Grüne und Andere anderes sagen

- Lärmschutz, Verkehrsbelastung, Emissionen usw. liegen deutlich, zum Teil weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten

- von über 40 ha Fläche, die die Firma gekauft hat, werden absehbar lediglich 25 ha bebaut, der Rest ist zunächst Vorratsgelände und bleibt unbebaut

- das Gelände wird eingezäunt, die Firma eingegrünt und sie muss in erheblicher Größenordnung landespflegerischen und ökologischen Ausgleich leisten (innerhalb und außerhalb ihres Geländes)

- das Unternehmen zahlt in Mannheim in erheblicher Größenordnung Gewerbesteuer, was Ludwigshafen dringend benötigt.